
Philosophicum Lech 2017 | Foto © si!-Kommunikation
Dieses Jahr findet das Philosophicum Lech vom 20. bis zum 24. September 2017 statt. Bereits zum 21. Mal öffnet das erfolgreiche Symposium in Lech am Arlberg dem interessierten Publikum die Türen. Mit dem Thema „Mut zur Faulheit. Die Arbeit und ihr Schicksal“ werden unter anderem Fragen über die Bedeutung der Arbeit, die veränderten Bedingungen durch die Digitalisierung und mögliche Lösungsansätze diskutiert. Umgeben von dem beeindruckenden Panorama der Alpen locken die Veranstaltungen zum philosophischen Austausch.
Wir leben in einer Zeit, in der Arbeit scheinbar die entscheidende Quelle für Wohlstand und Sinngebung darstellt. Was aber genau verstehen wir unter Arbeit? Und was geschieht, wenn immer mehr Jobs in Folge der Automatisierung wegfallen? Das Philosophicum Lech hat diese Fragen zum Anlass genommen, grundlegend über den Sinn und die Definition von Arbeit nachzudenken. Viele renommierte Philosophen und Experten aus verschiedenen Disziplinen treffen sich in Lech, um gemeinsam mit dem Publikum den Mut aufzubringen, sich eine Welt vorzustellen, in der sich nicht mehr primär alles um die Arbeit dreht. Unter anderem werden Philosoph Martin Seel, die österreichische Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Barbara Kolm, Autor Ulrich Schnabel und der Schweizer Unternehmer und Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens Daniel Häni erwartet.
Erstmals fand das Symposium im Jahr 1997 statt. In einem Gespräch zwischen dem Bürgermeister Ludwig Muxel und dem Schriftsteller Michael Köhlmeier entstand einst die Idee. Seitdem konnte sich Lech als besonderer Ort der Begegnung etablieren. Wissenschaftlicher Leiter der Tagung ist Konrad Paul Liessmann. Das Leitmotiv der Veranstaltung ist, Begeisterung für Philosophie bei einem großen interessierten Publikum zu wecken. Im alljährlichen Mittelpunkt stehen aber ebenso kultur- und sozialwissenschaftliche Reflexionen. Steigende Besucherzahlen zeigen, dass das Angebot gerne angenommen wird. An insgesamt fünf Tagen im September stehen verschiedene Vorträge und Diskussionen zur Auswahl, die sich konzentriert mit verschiedenen philosophischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen und jedes Jahr einen Schwerpunkt thematisieren.

PH17 Tractratus Michael Krüger | Foto © Philosophicum Lech
Freitag Abends wird im Rahmen des Philosophicum Lech der Tractatus-Preis für philosophische Essayistik vergeben. Auf Anregung des Schriftstellers Michael Köhlmeier werden dieses Jahr bereits zum neunten Mal Publikationen nominiert, die philosophische Fragen verständlich und ambitioniert diskutieren. Die diesjährigen Nominierungen erfolgen durch die Schweizer Philosophin und Journalistin Barbara Bleisch, den Österreichischen Philosophen und Autor Franz Schuh und den Deutschen Schriftsteller Michael Krüger. Die Preisverleihung findet am Freitag den 22. September 2017 im feierlichem Rahmen des Philosophicums Lech statt.
Weitere Informationen rund um das Philosophicum Lech, den Tickets sowie das aktuelle Programm finden Sie auf der offiziellen Webseite. Der Kartenvorverkauf läuft bereits. Aufgrund des enormen Teilnehmerinteresses und den damit verbundenen Buchungen stehen für Freitag den 22. und Samstag den 23. September 2017 keine Karten mehr zur Verfügung. Für alle anderen Veranstaltungen können noch Tickets erworben werden.
Webseite: www.philosophicum.com
Thema: Mut zur Faulheit. Die Arbeit und ihr Schicksal.
Termin: Mittwoch 20. bis Sonntag 24. September 2017
Ort: Lech am Arlberg